Bilderflut: Madonnina del Pescatore
Viel zu viele Fotos von unserem letzten Urlaub liegen hier noch rum. Und da wir demnächst wieder in die Marken fahren wird es jetzt echt Zeit, wenigstens ein paar davon ins Netz zu stellen. Weniger Text, mehr Bilder! Wie z.B. von diesem unscheinbaren Gebäude am Strand von Senigalia.
Na gut, eine Bambushütte war es nun nicht gerade, aber doch so unauffällig, dass wir erst einmal daran vorbeigefahren sind. Nachdem wir in Senigallia kein Glück mit einem ansprechenden Restaurant hatten - die einen hatten Ruhetag, die anderen waren noch nicht auf... - sind wir einem kleinen Büchlein folgend einfach weitergefahren. Tja, und da im Führer das Restaurant eigentlich noch recht bescheiden angekündigt wurde dachte ich mir, probieren wir mal aus. Das Madonnina del Pescatore ist das Hauptrestaurant von Moreno Cedroni, mit 2 Sternen ausgezeichnet.
Naja, bei dem Ausblick waren uns die Sterne egal. Aber da wir schon mal da waren haben wir das Menü genommen.
Brot, u.a. mit Sepia gefärbt.
Parmesaneis zwischen Parmesanhippen
Etwas irritierender Starter, aber tatsächlich sollten wir damit die Zähne putzen und den Mund spülen. Alternativ auch einfach trinken, schmeckte sehr frisch und funktionierte dadurch erstaunlich gut, da es nach dem Parmesan wunderbar den Gaumen erfrischte.
Pina Colada, außen sehr luftig, Eis innen drin.
Bernsteinmakrele, Lauch und Zitronengras-Sauce, Stiefmütterchen, Basilikum und gebratenen Amarant
Auster mit saurer Sahne, Schalotten, Himbeerekaramell
Schwertfisch "shabu shabu" mit Sellerie, Ananas und grünem Pfeffer
Octopus, Gelee von Brot und Essig und ihre Mayonnaise. Unglaublich zart.
Sepia in allen Farben
Gnocchi mit ragù mit Garnelen in Zitronensauce, leichte Käsesauce
Kalbshaxe im Speckmantel, Sauce von Linsen, Seeteufelkutteln, geräucherte Kartoffel
Toma mit Erdbeermarmelade und Zitronenthymian
Erdbeeren in einem Rosengarten geerntet
Eiskalte Zabaione, direkt aus dem flüssogen Stickstoff
Scheint Spaß zu machen...
Aktive Vulkane - alles deutlich unterschiedliche Schokoladen
Abschluss mit Cafe und Anis
Insgesamt haben wir fast 3 herrlich entspannte Stunden dort verbracht, nicht schlecht für mal eben Mittag essen gehen, oder?