Geschmorte Ziegenkeule


Vor ein paar Monaten fragte Herr Paulsen nach den 50 einfachsten und schnellsten Rezepten. Hauptsächlich wurden dort wirklich schnelle Gerichte gepostet, also Rezepte, die von Anfang bis Ende nur eine kurze Zeit brauchen. Allerdings häufig auch die gesamte Aufmerksamkeit beanspruchen. Alternativ gibt es aber auch Gerichte, die zwar über mehrere Stunden zubereitet werden, sich aber im Prinzip von alleine machen, wie z.B. dieses hier, eine im Ofen geschmorte Ziegenkeule.

Ziegenkeule aus dem Ofen

  • 1 Keule (oder Schulter) Ziege (oder Schaf...)
  • Rosmarin
  • Thymian
  • Knoblauch
  • Zitrone (Schale+Saft)
  • Salz
  • Pfeffer
  • Olivenöl

Die Kräuter falls erforderlich hacken (je nachdem, wie der Rosmarin beschaffen ist), Knoblauch schälen, schneiden, mit Olivenöl, Zitrone zu einer Marinade verarbeiten.

Die Ziegenkeule säubern, ggf. parieren, mit einem Messer an einigen Stellen einstechen, damit die Marinade eindringen kann, und mit der Olivenölmischung einreiben. Am besten 2-3 Stunden ziehen lassen, wenn man so spät anfängt wie ich geht es aber auch ohne.

Marinierte Ziegenkeule im Ofen

Dann in den Ofen bei hoher Temperatur (200°), nach 10-15 Minuten runter schalten auf 150. Brühe angiessen, gerne auch etwas Wein (heute nicht, weinfreier Monat...).Für 1-2 Stunden, je nach Größe, je nach persönlicher Vorliebe, im Ofen schmoren, dabei hin und wieder mit dem Bratensaft übergiessen.
Arbeitszeit bis hierher: ca. 10 Minuten?

Geschmorte Ziegenkeule

 

Zur Ziegenkeule passen z.B. Ofenkartoffeln (schälen, schneiden, mit Rosmarin, Olivenöl marinieren, grobes Salz drüber, 1/2 vor Ende der Garzeit mit in den Ofen) und ein einfacher grüner Salat (Batavia, Eichblatt, was auch immer). Keule aus dem Ofen nehmen, etwas ruhen lassen und aufschneiden.

Eine ganze Keule ist natürlich für 2 Personen zu viel, daher können wir am nächsten Tag nochmals davon essen, z.B. kalt aufgeschnitten mit frischem Baguette, oder aufgewärmt mit geschmorten Wirsing...

Einfaches Essen, ganz langsam.